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The Great Dictator Clippings 15/369
Der Westen, Berlin, Deutschland, February 25, 1938.
Aufmarsch vor der beflaggten Reichskanzlei,
Wilhelmstrasse 78, Berlin, 1938
& Erweiterungsbau der Reichskanzlei, Blick von der Vorhalle
zur Mosaikhalle
(...) Presse-Bild-Zentrale, Scherls Bilderdienst, Sonntagsbeilage
Welt-Spiegel, Berliner Tageblatt, Berlin, Jan. 15, 1939
& The World Will Soon Be Laughing Again!
Charlie Chaplin THE Great DICTATOR (...)
The Great Dictator Pressbook, 1940, United Artists collection
at the Wisconsin Center for Film and Theater Research
& Chaplin the Great
THE GREAT DICTATOR
Charlie Chaplin is Back! The most famous star in the
history of the screen... in a history-making comedy
based on the most vital topic in the history of the world. For
three years millions have awaited its completion.
Now thru the doors of your theatre they will come to see
it. (...) The Great Dictator Pressbook, 1940,
United Artists collection at the Wisconsin Center for Film
and Theater Research
„Jud Chaplins Hitler-Film“
Editorial content. The german emigrant paper Pariser
Tageszeitung writes about Chaplin‘s Dictator but the film is just
a project. The Nazi paper Der Westen from Berlin
is fighting back.
Redaktioneller Inhalt. „Chaplin as Hitler
25. Februar. Die ,Pariser Tageszeitung‘, das jüdische
Emigrantenblatt, meldet dieser Tage, dass Jud Chaplin
seinen in Arbeit befindlichen Hitler-Film (!) endgültig aufgegeben
habe, da ihm die letzten Vorgänge in Deutschland
nicht mehr gestatten, das Thema humoristisch zu gestalten.
Es wird weiter berichtet, der Witz dieses Films habe
darin bestanden, dass Chaplin, dieser ,kleine, grosse Jude‘
infolge einer Verwechslung (!) von den Wachen für
den Führer gehalten werde (!) und schließlich auf dem Stuhl
Adolf Hitlers lande (!).
Wir haben die Nachricht von einem Hitler-Film Chaplins offengestanden bisher für einen äußerst minderwärtigen
jüdischen Witz gehalten. Bei der neuesten Meldung stimmt uns
nur etwas heiter: die Juden kommen langsam zu der
Einsicht, dass mit dem Führer und dem Nationalsozialismus
schließlich doch nicht zu spaßen ist. Wir können uns
denken, dass sich Chaplin-Thonstein in dieser angemaßten Rolle ohnehin nicht sehr heiter vorgekommen ist, und staunen
ehrlich, dass er im Drange seiner Unterweltsgefühle zu solchen
Mitteln gegriffen hat. Er war ein Versuch am untauglichen
Objekt. Bedeutet Jud Chaplins Hitler-Film an sich schon eine unbegreifliche Unverschämtheit, die wir nur als
Chuzbbe bezeichnen können, so ist das Abbrechen der Arbeit
ein Eingeständnis der eigenen Geschmacklosigkeit.
Minderwertig wie der Jude ist, kann er sich mit wirklichen
Größen nicht einmal äusserlich meßen.“
Zitiert nach Berlin-Wilmersdorf,
Die Jahre 1920 bis 1945,
Herausgegeben von Udo Christoffel,
Kunstamt Wilmersdorf,
Berlin 1985.
● A propos „Jud Chaplin“, „Chaplin-Thonstein“:
Charles Chaplin hat keinen jüdischen Hintergrund.
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