Great Dictator Scene; Press Photo – The Great Dictator Clippings
THE GREAT DICTATOR 1/5
Jüdischer Friseur – 1939 bauen Arbeiter im Filmstudio
am Sunset Boulevard die Strasse für die Ghetto-Szene auf. Während Hitler seinem Ziel, der Vernichtung
der Juden, im Zweiten Weltkrieg näher kommt, gibt Chaplin einen jüdischen Friseur. Clippings.
Fritz Hirzel, Notizen, undatiert
1939, als Sidney Chaplin die Dreharbeiten der Ghetto-Szene
für The Great Dictator mit einer 16-mm-Kamera in
Farbe dreht, ist der Sunset Boulevard im Hintergrund zur von Privatautos dicht befahrenen Ausfallstrasse geworden.
Am Ende eines Schwenks über das Studiogelände öffnet
sich der Blick auf das Ensemble der Hochhäuser in Downtown
Los Angeles. Chaplin hat Hitler im Auge. Er gibt in diesen
Indian Summer den jüdischen Friseur, als Diktator tritt er in drei
Monaten vor die Kamera.
Am 9. September 1939 beginnen die Dreharbeiten für die
ersten Ghetto-Szenen. Chaplin trennt die Aufnahmen
für den jüdischen Friseur und die für Hynkel, den
grossen Diktator. Die beginnen im Dezember 1939. Da sei
Chaplin ein anderer gewesen, sagen Mitarbeiter.
Kurz vor Weihnachten 1939 entsteht die Weltkugel-Szene
mit Chaplin als Hynkel. Bis Ende März 1940 sind die
Hauptdreharbeiten abgeschlossen. Die Rede, in der Chaplin
sich am Schluss des Films direkt ans Publikum wendet,
wird am 24. Juni 1940 aufgenommen.
The Great Dictator Clippings
Flyer Charles Chaplin, Der grosse Diktator
Einführung, Diskussionsleitung Fritz Hirzel
Braunauer Zeitgeschichte-Tage
Filmgalerie, Bad Füssing, Deutschland, 25. September 2014