The Gold Rush   1923   1924   1925   next   previous


The Gold Rush Clippings 347/363

Ernst Bless, Berliner Tageblatt, Berlin, February 19, 1926.

Charlie Chaplin in Goldrausch

(...) Querschnitt, Berlin, Oct. 1927

& Albert Witzel (photographer), Charles Chaplin, about 1922

& Charlie Chaplin Neueste Zivilaufnahme

des berühmten Filmdarstellers Phot. United Artists

(...) Revue des Monats, Berlin, Sept. 1926

& Capitol (...)

Sonderveranstaltung des Vereins Berliner Presse: Uraufführung

des neuesten Charlie Chaplin Films:

Goldrausch

Eine Tragikomödie, verfasst, inszeniert und gespielt von

Charlie Chaplin (...)

Preise der Plätze für diese Veranstaltung: 3 bis 10 Mark

Schmidt-Gentner dirigiert!

Curt Bois

(...) Berliner Tageblatt, Feb. 16, 1926

& Gerhard Ausleger, Charlie Chaplin, booklet cover,

Hamburg 1924, ednapurviance.org

& Die Milliardäre der New Yorker 5. Avenue Die stolzesten

Girls von London Die hübschesten Mädels

von Montmartre Die missmutigsten Leute in Brüssel

Die Hafenarbeiter in San Francisco

Die Negerfrauen in Louisiana Die Lappländer am Nordkap

Die Geishas in Tokio erklären einstimmig

Charlie Chaplin

für ihren Liebling und

GOLDRAUSCH

für seinen besten Film

Capitol

(...) Berliner Tageblatt, Feb. 14, 1926


Ein düsteres Gleichnis mit einem märchenhaft guten Schluss“

Editorial content.

      Capitol am Zoo, Budapester Strasse 42-46, Berlin.

      Goldrausch opens February 18, 1926.


Redaktioneller Inhalt. „Chaplins ,Goldrausch‘.

      Capitol.

      Auf einem schmalen Weg hoch im Schneegebirge

von Alaska, über einer unermesslichen Tiefe, erscheint stolpernd,

ausgleitend, balancierend der friedfertige Charlie

Chaplin, zivilistisch mit steifem Hut, mit dem Schnurrbart,

mit dem Stöckchen. Wie er sich vorwärts bewegt,

verfolgt ihn unablässig ein riesiger, dunkler Bär. Chaplin merkt

etwas. sieht sich um, doch inzwischen ist der Bär des

Schicksals in einer Höhle verschwunden.“ (...)

      „Und in allem ist Charlie Chaplin inaktiver als früher,

leidvoller, tiefer. Nicht mehr der David, der den Goliath

besiegt, sondern die einzelne Seele, die nach grenzenlosem

Unglück märchenhaft beschenkt wird. Doch sein Leid,

sein Suchen ist nicht fromm ertragen auf bunten Schicksalswegen;

es spielen ungehemmt die Dämonen der Vereitelung

und des Mordes. Das Ganze ist ein düsteres Gleichnis mit

einem märchenhaft guten Schluss. Als ob die Dämonen

zur Exhibition ihrer Macht launenhaft einen Sterblichen glücklich

machten.

      Das bedeutende Werk (dem ein trivialer Tanz und

ein triviales Gedicht vorausgingen) fand mit Recht eine begeisterte Aufnahme.

                                                                           Ernst Bless.“

      Interpret des „trivialen Gedichts“ wird wohl

      Curt Bois gewesen sein.


The Gold Rush   1923   1924   1925   next   previous





www.fritzhirzel.com


Chaplins Schatten

Bericht einer Spurensicherung