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The Kid Clippings 248/268

Filmbote, Wien, Österreich, March 17, 1923.

The Kid.

      Ein volles Jahr hat Charlie Chaplin an diesem seinem

Meisterwerke gearbeitet, in dem er Regie führt,

wie die Hauptrolle verkörpert. Und obwohl nur drei Personen

sich in die Darstellung der tragenden Rollen teilen

und keine prunkvollen Dekorationen darin hervorstechen,

hat die sorgfältige Herstellung Millionen Dollar, viele,

viele Milliarden Kronen, gekostet. (...)

      Da ist es wahrlich kein Wunder, daß, wie in Amerika, auch

in vielen Teilen Europas dieser Film monatelang

Gesprächs- und Bewunderungsstoff war! (...) Nein, es ist kein

Wunder, daß dieses Meisterwerk in Amerika ein Jahr

lang in beinahe sämtlichen Kinos gelaufen ist, in allen anderen

Ländern mit ebenfalls ungeheurem Erfolg gespielt wurde,

ja, in manchen, wie z. B. in der Schweiz, einen Rummel hervorgerufen

hat, der nur mit dem Wiener Breitharttaumel zu vergleichen

wäre. Und was das heißt, haben wir in Wien gesehen. (...)

      Wir dürfen wohl annehmen, daß dieser

Film trotz der vorgerückten Zeit das große Ereignis der heurigen

Saison sein wird, da es keinen Kinobesucher geben

kann, der dieses Weltereignis des Films, das in der nächsten

Zeit allgemeinen Gesprächsstoff bilden dürfte, nicht

gesehen hat.                                                                   F. P.

(...) Filmwelt, Wien, Heft 7, 1923

      Two drawings.


„Wer hat The Kid?“

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Anzeige. „Wer hat

      The Kid?“

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      die

      Filmwerke A. G.

      Wien VII., Neubaugasse 25“ (...)


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Chaplins Schatten

Bericht einer Spurensicherung